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2001
Rhein-Zeitung - 5. Januar 2001
Schützen ermitteln "Adler-König"
Schießsport auch für Sehbehinderte möglich
ZELL. Ihr "Dreikönigsschießen" veranstaltet die Zeller Schützengesellschaft auf ihrer Schießsportanlage im Altlayer Bachtal am Sonntag, 7. Januar, ab 14 Uhr. Jedoch ist der Schießstand bereits ab 10 Uhr geöffnet.
Es werden in den Disziplinen "KK" und "LG" nicht nur Pokale ausgeschossen. Vielmehr geht es auch darum, den neuen Adler-König auszuschießen, der unter den bisherigen Schützen-Königen ermittelt wird. Man darf gespannt sein, wer die Nachfolge von Heinz Menten antreten wird, dem der "Goldene Schuss" im Jahr 2000 gelang.
Dies ist aber nicht der einzige Höhepunkt des Nachmittags, denn ab 16 Uhr erfolgt die offizielle Vorführung des neuen Luftgewehres, das auf Grund seiner elektronischen Ausstattung auch Blinden und sehbehinderten Menschen die Teilnahme am Schießsport ermöglicht. Dank der Initiative des erblindeten Schützenbruders Ralf Heffels wurde die Möglichkeit der Ausübung des Schießsports von der Zeller Schützengesellschaft aufgegriffen und umgesetzt. Somit kann auch - für Rheinland- Pfalz einmalig - dieser Personenkreis Zugang und Integration in den Vereinssport finden. (hm)
Rhein-Zeitung - 20. Januar 2001
Gespannt verfolgen Schießmeister Bierkandt, Verbandsbürgermeister Simon, Paralympic- Bronzemedaillengewinner Jörg Trippen-Hilgers, Stadtbürgermeister Bamberg, Hermann Menten, Präsident Arnold Pütz und eine Vertreterin des Rundfunks den sehbehinderten Schützen Ralf Heffels bei den ersten Schussversuchen an der neuen Anlage. Foto: Uhrmacher
Schießsport auch für Blinde
Zeller sind mit neuem Gerät Vorreiter - Initiator war Ralf Heffels
ZELL. Was bei den Paralympics und im Biathlon von sehbehinderten Sportlern bereits wettkampfmäßig ausgeübt und vor zwei Jahren auf der Schießsportanlage im Altlayer Bachtal auf Anregung des blinden Schützen Ralf Heffels erstmals erprobt wurde, ist von der Schützengesellschaft Zell beim Dreikönigsschießen nunmehr - einzigartig in Rheinland-Pfalz - offiziell in das schießsportliche Angebot aufgenommen worden: Blinde und sehbehinderte Menschen können auch in unserer Region ab sofort am Schießsport teilnehmen.
Dank der Förderung durch den Sportbund Rheinland-Pfalz und finanzieller Unterstützung der Kreissparkasse Cochem-Zell war dem Vorstand die Anschaffung eines kostenaufwendigen Sportgeräts möglich, das blinden Sportlern die Ausübung des Schießsports ermöglicht.
Zur Premiere konnte Präsident Arnold Pütz nicht nur den Kreissportbeauftragten Peter Scheer (Cochem) als Vertreter des Sportbundes Rheinland-Pfalz, sondern auch den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zell, Karl Heinz Simon aus Pünderich sowie Stadtbürgermeister Jürgen Bamberg in der Luftgewehr-Halle begrüßen und willkommen heißen. Als Akteure für die Ersterprobung waren außerdem die sehbehinderten Arnold Mayer (Kaimt), Hermann Menten (Merl) und der Bronze-Medaillen-Gewinner im Weitsprung, Jörg Trippen-Hilgers aus Zell mit dabei. Vom Schießmeister Wolfgang Bierkandt wurden sie mit der Funktion der optoelektronischen Zieleinrichtung vertraut gemacht.
Ralf Heffels, der das Sportgerät schon kannte, traf auf Anhieb die "Zehn". Ihm am nächsten kam Arnold Mayer, der - seit dem 14. Lebensjahr erblindet - mehrmals beteuerte, ein Gewehr noch nie in der Hand gehabt zu haben. Den übrigen Ehrengästen und aktiven Sportschützen schien die Umstellung von der herkömmlichen Zieleinrichtung auf das akustisch wirkende Zielsignal in der Konzentration schwer zu fallen. Die Erkenntnis war, dass nur stetes Training zur sportlichen Leistungssteigerung führen kann.
Gelegenheit hierzu besteht jeweils sonntags und donnerstags auf der Schießsportanlage im Altlayer Bachtal. Präsident Pütz und Ralf Heffels dankten abschließend den Sponsoren für ihre Unterstützung, wobei Letzterer lobend hervorhob, dass Behinderte sich jetzt auch sportlich und gesellschaftlich am Vereinsleben beteiligen können. Auch Verbandsbürgermeister Simon lobte das Engagement der Zeller Schützengesellschaft und betonte, dass die Integration in den Verein den Behinderten mehr an Lebensqualität verschaffe.
Laut Heffels soll bereits in absehbarer Zeit auf der Zeller Sportanlage für Blinde und Sehbehinderte auf überregionaler Basis ein Vergleichsschießen ausgetragen werden. (hm)
Rhein-Zeitung - 13. Februar 2001
Zeller Schützen weiter im Aufwind
Jakob Manderscheid 70 Jahre Mitglied - Blindenschießsport eröffnet - Positive Bilanz gezogen
ZELL. Zur Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Zell konnte Präsident Arnold Pütz die zahlreichen Mitglieder im Hotel "Ruude Hous" in Zell begrüßen. Er und sein geschäftsführender Vorstand gaben eine positive Bilanz über das vergangene Sportjahr der Gesellschaft.
Anhand des Jahresberichtes 2000 von Schriftführerin Ute Bierkandt, der jedem Mitglied ausgehändigt wurde, konnte jeder die schießsportlichen Aktivitäten und Veranstaltungen noch einmal nachlesen.
Elmar Justen, Hauptmann der Schützengesellschaft, erinnerte in seinem Bericht an die Wettkampferfolge die übers Jahr errungen wurden. Er musste aber auch die mangelnde Bereitschaft der Mitglieder bei der Durchführung von Arbeitsdiensten kritisieren. Sein besonderer Dank galt Wolfgang Bierkandt der als Schießmeister, ihm immer tatkräftig zur Seite stand.
Wolfgang Menten (Kassenwart) konnte der Versammlung einen positiven Bericht über die finanzielle Situation des Vereins vorlegen, obwohl eine Spülmaschine, zwei Kleinkaliber Gewehre sowie ein Blindengewehr angeschafft wurden. Größere Geldmittel müssen in diesem Jahr für Instandhaltung und Neueindeckung der Luftgewehrhalle erbracht werden.
Die zur Wahl beziehungsweise Neuwahl anstehenden Vorstandsmitglieder wurden von der Versammlung einstimmig gewählt. Die erste Beisitzerin Hannelore Justen und die zweite Beisitzerin Ingrid Lehmann schieden aus privaten Gründen aus. Zu Nachfolgerinnen wurden Erika Kretz und Angelika Hönings gewählt.
Für langjährige Vereinsarbeit überreichte Präsident Arnold Pütz und Ingrid Lehmann den Verdienstorden der Schützengesellschaft Zell. Ebenfalls geehrt wurde auf Beschluss der Versammlung Alfred Lawen, der für seine langjährige Vorstandstätigkeit als Kassierer einstimmig zum Ehrenmitglied ernannt und mit der Ehrenurkunde der Schützengesellschaft ausgezeichnet wurde. Ein besonderes Jubiläum hat Jakob Manderscheid zu feiern, er ist 70 Jahre Mitglied der Schützengesellschaft Zell. Arnold Pütz überreichte ihm aus diesem Anlass die Ehrennadel in Gold des Deutschen Schützenbundes und einen Präsentkorb.
Die Blindenschießanlage wurde unter reger Teilnahme der Mitglieder in Betrieb genommen. Ralf Heffels teilte mit, dass der Blinden-Führhunde-Halter-Verband Rheinland-Pfalz am 12. Mai nach Zell kommt, um die Anlage zu besichtigen. Die Winterwanderung findet am Sonntag, 18. Februar statt. Ziel der Wanderung ist Naurath in der Eifel. Für die An- und Abreise wird ein Bus eingesetzt. Er wird über Bullay, Merl, Zell, Briedel, Zell und Autohaus Koch, Schulzentrum und Alf fahren. Die genauen An-/Abfahrzeiten werden noch bekannt gegeben.
Rhein-Zeitung - 13. Juli 2001
Auch in diesem Jahr wurde auf der Schießsportanlage der Schützengesellschaft Zell wieder um den Königstitel gekämpft. Hermann Hofmann aus Zell gelang es mit dem 340. Schuss, den Königsvogel herunter zu schießen und somit zum Schützenkönig proklamiert zu werden. Als Schützenkönigin steht ihm Analiza Reinisch zur Seite. Sie erlangte die Würde mit dem 425. Schuss. Als weitere Majestäten konnten sich Tobias Pluta (Jugend) und Janik Ruppenthal (Schüler) hervortun. Henry Willer konnte mit 48 Ringen den Sieg um den Stadtpokal für sich entscheiden. Präsident Arnold Pütz gratulierte am Ende der Veranstaltung allen Schützen zu ihrem Erfolg mit einem Blumenstrauß.
Rhein-Zeitung -17.10.2001
Die besten Treffer wurden mit tollen Sachpreisen belohnt
Arnold Pütz: Zufrieden mit den Ergebnissen des Herbstschießens in Zell
ZELL. Eine gelungene Veranstaltung war das Herbstabschlussschießen der Zeller Schützengesellschaft, zu dem sich auf der Schießsportanlage im Altlayer Bachtal Mitglieder und Gäste eingefunden hatten.
Dort konnten sie nicht nur mit dem Luftgewehr - Entfernung zehn Meter - sondern auch in der KK-Gewehr-Disziplin (50 Meter) ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Verbunden mit der schießsportlichen Veranstaltung sollte aber auch das gesellschaftliche Vergnügen nicht zu kurz kommen. Deshalb wurde im Schützenhaus auch Oktoberfest gefeiert. Neben dem Festbier wurden von den ehrenamtlichen Helferinnen aus der Küche herzhafte bayerische Schmankerln serviert, die für die Standfestigkeit der Schützen sorgten.
Preisträger beim Luftgewehr-Glücksschießen wurde Henri Willer mit 124 Punkten vor Mary Rosenbaum (107), Wolfgang Kaspari (104), Alfred Lawen (99), Thea Meier (98), Ute Bierkandt (94), Peter Niesner (90), Joe Rosenbaum (87) und Bernd Kretz (87).
Im KK-Wettbewerb gewann Carsten Schwickardt, 99 Punkte, vor Elmar Justen (92), Peter Niesner (88), Henri Willer (86) und Ute Bierkandt (79).
Bei der Siegerehrung dankte Präsident Pütz allen Teilnehmern für ihren Besuch und den freiwilligen Helfern für die geleistete Arbeit, die zum Gelingen der Veranstaltung beitrug. (hm)
Rhein-Zeitung - 31. Oktober 2001
Zwei mit über 350 Erste Vereinsmeister
ZELL. War das früher für die Verantwortlichen eine einfache Sache, in den Schützenvereinen die Meisterschaftswettkämpfe zu organisieren und durchzuführen. Es galt lediglich die Disziplinen Luftpistole, Luftgewehr und Kleinkaliber-Gewehr zu absolvieren.
Im Laufe der Jahre wurde das Schießsportprogramm jedoch erheblich erweitert. Für die Zeller Sportschützen sind 13 Gewehr- und acht Kurzwaffen-Disziplinen, die teilweise auf eigenem Schießstand im Altlayer Bachtal oder auf der Schießsportanlage in Treis ausgetragen werden, ausgeschrieben. Da hierfür nur die Monate Oktober und November zur Verfügung stehen, bereitete die Terminplanung Schießmeister Wolfgang Bierkandt einiges Kopfzerbrechen.
Inzwischen liegen die ersten Ergebnisse vor:
In der Disziplin "Luftpistole" sicherte sich Juniorschütze Tobias Pluta mit 278 Ringen den Vereinsmeister- Titel. Horst Meier (351), Elmar Justen (321) und Otto Treis (240) siegten in ihrer jeweiligen Altersklasse. Desgleichen Wolfgang Menten (351) und Joachim Lawen bei "Luftgewehr freihand". Im Wettbewerb "Luftgewehr aufgelegt" belegten Hartmut Ruppenthal (298), Wolfgang Menten (298) und Hans-Josef Rosenbaum (297) die vorderen Plätze in der Altersklasse.
Ferner siegten Hannelore Justen (Frauen - 276), der Schüler Jannik Ruppenthal (122) sowie die Senioren Norbert Seel (293), Henri Willer (290) und Heinz Menten (290). (hm)
Rhein-Zeitung - 10. November 2001
Schwund bei der Quantität, Steigerung bei der Qualität
Wanderpokalschießen in Zell: Weniger Teilnehmer, bessere Top-Ergebnisse
ZELL. Beim zehnten Wanderpokalschießen für Mannschaften der Zeller Vereine und Sportgruppen war mit 19 Männer- und vier Frauen- Teams die Beteiligung geringer als in den Vorjahren. Dafür wurden - wie Hauptmann Elmar Justen bei der Siegerehrung verkündete - Ergebnisse erzielt, die es bei vorausgegangenen Wettbewerben noch nicht gab.
Justen konnte bei den Männern die Mannschaft des Angelsportvereins Zell (Döpgen/Hoffmann/Hoffmann/Kaspari/Kaspari) als Gewinner des Wanderpokals (184 Ringe) verkünden. Pokale erhielten auch die Nächstplatzierten, die zweite Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr, die KKG I (je 183), die Römerstraßengemeinschaft und die Betriebssportgruppe Auto-Scherer (je 181). Herausragend das Ergebnis von Karl-Heinz Markert (TuS Merl), der mit fünf "Zehnern" das beste Einzelresultat verbuchte, was seiner Mannschaft allerdings lediglich zum undankbaren sechsten Platz verhalf.
In der Frauen-Konkurrenz gewann die "Globus"-Betriebssportgruppe (Bierkandt/Braun/Franzen/Hermann/Mertens) mit 181 Ringen souverän den Wanderpokal vor den Vertretungen von Turnverein Zell (173), Kegel-Club "Die Heuler" (166) und Finanzamts-Sportgruppe (161). (hm)
Rhein-Zeitung - 14. Dezember 2001
Abschließend Sieg, aber abgestiegen
Zells Luftgewehr-Schützen künftig Bezirksligisten
ZELL. Mit einer "ordentlichen" Leistung gewannen die Zeller Luftgewehr-Schützen gegen Oberhambach ihren letzten Landesliga-Wettkampf mit 890:886.
Hartmut Ruppenthal (298 Ringe), Wolfgang Menten (297) und Henri Willer (295) trugen zum guten Ergebnis bei. Bei Oberhambach waren Kurt Mohr (299), Erwin Schilling (296) und Alwin Heim (291) die Besten.
Da parallel die Idar-Obersteiner gegen Nohen siegten (890:881), ergab sich das Kuriosum, dass "unterhalb" Meister "Hubertus" Gevenich drei Mannschaften abschließend je zwei Siege aufweisen. Laut Reglement ist in diesem Fall der Einzelvergleich der Schießergebnisse für die Rangfolge in der Abschlusstabelle maßgebend. Bei den diesbezüglichen Punkten sehen die Zeller (9:15) zwar besser aus als die Nohener (3:21), jedoch schlechter als die Oberhambacher (13:11) und die Idar-Obersteiner (12:12). Dies bedeutet, dass die SG Zell den sieglosen SV Nohen in die Bezirksliga begleiten muss. Konstantere Leistungen und etwas mehr Schussglück sollen dafür sorgen, dass der Aufenthalt dort nur ein Jahr dauert . . . (hm)
RZ Mittelmosel vom Freitag, 14. Dezember 2001, Seite 11 (0 Views)
Rhein-Zeitung - 18. Dezember 2001
Süßer Lohn
Bei Zells Schützen
ZELL. Beim Nikolaus-Schießen der Zeller Schützengesellschaft wurde eifrig um Trophäen gekämpft. Für die Sieger beim Luftgewehr- und KK- Schießen gab's vom Nikolaus Knusper-Häuschen. In der Feierstunde berichtete er übers Vereinsgeschehen. Dafür dankte ihm Hauptmann Elmar Justen. (hm)